Zweikampf
Sport
Der Zweikampf im Taekwondo ist ein auf Fairness basierender Wettstreit zwischen zwei Sportlern. Beide Kämpfer sind anhand unterschiedlicher Farben (blau = "chong" / rot = "hong") zu erkennen. Sie tragen während des Wettkampfes Schutzwesten, Helm und Protektoren an Hand, Fuß und Schienbein. Erlaubt sind Fuß-, Hand- und Fausttechniken auf reguläre Trefferzonen. Der Zweikampf findet auf einer Wettkampfmatte statt. Im modernen Taekwondo-Zweikampf wird mit elektronischen Westen gekämpft. In seinen groben Zügen kann der Taekwondo-Vollkontakt-Kampf mit einem Boxkampf verglichen werden. Taekwondo ist eine der wenigen Kampfsportarten, welche auch olympische Disziplin ist.
Wettkampffläche:
Die Wettkämpfe werden auf speziellen Wettkampfmatten ausgetragen. Der innere, blaue Bereich ist die eigentliche Kampffläche. Der äußere Bereich ist rot markiert. Auch hier darf gekämpft werden. Die andersfarbige Kenntlichmachung warnt jedoch die Kämpfer vor dem Verlassen der Fläche. Die Ausgangsposition von Kampfleiter, blauem und rotem Kämpfer sind mittig auf der Matte. Auf der entsprechenden Seite des Kämpfers sitzt dessen Coach. Punktrichter und Flächenleitung sind um die Fläche herum positioniert.
Alters- und Gewichtsklassen:
Die Einteilung der Kämpfer erfolgt in Alters-und Gewichtsklassen. Im Vorfeld des Wettkampfes (morgens oder am Vortag) wird die gemeldete Gewichtsklasse überprüft. Auf Landesebene wird in der Regel in Leistungsklassen unterschieden, wobei die "LK I - Fortgeschrittene" für Kämpfer ab 4. Kup offen ist und Sportler mit 8. Kup - 5. Kup in der "LK II - Anfänger" starten.
grundsätzlicher Ablauf:
Nach Auslosung der einzelnen Kämpfe wird im K.O.-System bis in das Finale der Beste ermittelt. Bevor es jedoch losgehen kann, muss jeder Kämpfer zur Überprüfung der Schutzausrüstung kurz vor dem Kampf erscheinen. Nach Ausrufen des Kampfes finden sich die beiden Sportler, einer in blauer Weste ("chong") und einer in roter ("hong"), sowie der Kampfleiter in der Mitte der Matte ein. Nach Begrüßung und Einnahme der Kampfposition geht es dann auf das Kommando "sey-jak" los.
Gekämpft werden grundsätzlich 3 Runden. Die Kampflänge ist abhängig von der Altersklasse und kann aus tourniertechnischen Gründen variieren. Am Ende des Kampfes wird wieder abgegrüßt. Gewonnen hat derjenige Wettkämpfer, der die meisten Punkte erlangt oder den Gegner durch K.O. besiegt hat. Die jeweilige Wettkampfordnung regelt erlaubte und verbotene Handlungen, sowie die Ahndung von Verfehlungen mit halben oder ganzen Minuspunkten.
Gekämpft werden grundsätzlich 3 Runden. Die Kampflänge ist abhängig von der Altersklasse und kann aus tourniertechnischen Gründen variieren. Am Ende des Kampfes wird wieder abgegrüßt. Gewonnen hat derjenige Wettkämpfer, der die meisten Punkte erlangt oder den Gegner durch K.O. besiegt hat. Die jeweilige Wettkampfordnung regelt erlaubte und verbotene Handlungen, sowie die Ahndung von Verfehlungen mit halben oder ganzen Minuspunkten.
Punktevergabe:
Reguläre Trefferfläche ist die Rumpf ausschließlich des Rückens im Bereich der Wirbelsäule, sowie der vordere und seitliche Teil des Kopfes. Punkte können durch Fuß- bzw. Fausttechniken auf die Trefferfläche erziehlt werden. Dabei werden Kopftreffer mit höherer Punktzahl gewertet, ebenso Drehtechniken oder Treffer, in deren Folge der Gegner K.O. geht. Minuspunkte werden von den erzielten abgezogen.
Gekämpft wird mit elektronischen Westen, wobei Schlaghärte und der zugehörige Kontakt zwischen Weste und Fuß bzw. Faust gemessen wird. Entsprechend Alters- und Gewichtsklasse braucht es für einen regulären Punkt das Überwinden des sogenannten "hit-levels". Es zählt also nicht der Kontakt allein, sonder auch die Schlaghärte. Kopftreffer werden bei neuen Systemen ebenfalls elektronisch gemessen. Alternativ erfolgt hier eine manuelle Registrierung durch die eingesetzten Punktrichter.
Gekämpft wird mit elektronischen Westen, wobei Schlaghärte und der zugehörige Kontakt zwischen Weste und Fuß bzw. Faust gemessen wird. Entsprechend Alters- und Gewichtsklasse braucht es für einen regulären Punkt das Überwinden des sogenannten "hit-levels". Es zählt also nicht der Kontakt allein, sonder auch die Schlaghärte. Kopftreffer werden bei neuen Systemen ebenfalls elektronisch gemessen. Alternativ erfolgt hier eine manuelle Registrierung durch die eingesetzten Punktrichter.